Schlagwort-Archive: Südtirol

Nach der Wahl….

ist vor der Wahl! Denn es gibt Landrats-Stichwahl in zwei Wochen. Dabei häng ich jetzt noch in den Seilen nach der gestrigen bzw. heutigen Auszählung.

Tatsächlich hat sich die Auszählung in den Briefwahllokalen ganz schön hingezogen. Man merkt, daß die Bürger, die zuhause wählen, viel mehr Kreativität und Muße in das Ausfüllen der Stimmzettel legen. Da wurde wild und kunterbunt panaschiert und kumuliert – was sich bei uns als langwieriges Unterfangen bei der Eingabe in den PC auswirkte.
Letztendlich stolperten wir mit unseren Ergebnissen und Unterlagen kurz nach drei aus dem Wahlamt und dann nichts wie ins Bett. Zum Glück war heute eh Entspannung angesagt, wir hatten die wöchentliche Dienstbesprechung gleich auf elf angelegt und so konnte ich zumindest bis um neun schlafen.

Bedröppelt und müde bin ich immer noch und auch der Kaffee wirkt heut nicht so recht. Mich hält die Aussicht auf den Skiurlaub aufrecht, aber allzu lange bleibe ich nicht mehr. Zudem ist noch herrlichstes Wetter und mir fehlt nicht nur Schlaf, sondern auch frische Luft.

Jedenfalls sind wir in zwei Wochen nochmal dran, dann gilt es jedoch nur noch, zwei Stimmen auszuzählen. Deutlich relaxter und kürzer also…..und eben durfte ich nochmal ins Wahlamt – ich hatte vergessen, eine Niederschrift zu unterzeichnen. Zum Glück ist das nur ein paar Zimmer weiter….

Jetzt freu ich mich auf den Skiurlaub. Mittwoch geht’s los nach La Vila und ich muß gleich mal gucken, was Wetter und Schnee dort machen.

Skiurlaub grandios

Anders kann man es nicht sagen – mein Skiurlaub war perfekt! Neuschnee am Tag der Ankunft, die Unterkunft der Traum, der Wellnessbereich excellent, das Wetter grandios, nur Sonne, der Schnee griffig und die Skigruppe – gigantisch.

Bereits Montag hab ich mein Cousinchen mit Freund in München getroffen, sie waren Samstag aus Brüssel angeflogen und hatten noch zwei Tage Freunde dort besucht. Montag haben wir uns dann getroffen, sind noch nach Landshut zum Sushi essen und hatten noch einen höchst lustigen und erquicklichen Abend.

Dienstag nach dem Frühstück dann losgefahren nach Südtirol. Kaum Verkehr, einfaches Durchkommen, vergnügliche Pausen – schon die Anfahrt haben wir genossen.

Wir waren die ersten, die Nachmittags ankamen und Quartier bezogen. Dann gleich los, um für unseren Skianfänger Skier, Schuhe und Stöcke sowie einen Skikurs für den nächsten Tag zu buchen. Und dann wurde gleich der Wellnessbereich erkundet und genossen. Abschluß des ganzen dann Besuch in der Hausbar, wo bereits die Nachzügler warteten. Bis auf zwei weitere Skifahrer, die am Mittwoch anreisen wollten, war der Trupp komplett und das erste äußerst leckere Abendessen stand an.

Am nächsten Tag gemütliches Frühstück, ein bisserl den Ort erkunden, für die weiteren Skier ausleihen und danach ab auf die Skipiste, die direkt hinter dem Hotel anfängt. Da war der Schnee leider noch nicht so optimal, es war noch zu warm. Aber wir fuhren all unsere neuen Sachen ein und machten uns erneut einen gemütlichen Sauna- und Dampfbadabend, bevor wir erneut vor dem Abendessen die Bar aufsuchten, um die restlichen eingetroffenen Skifahrer zu begrüßen. Lecker Abendessen, danach noch gemütliche Runde und dann ins Bett.

Donnerstag dann unser erster langer Skitag. Schnee perfekt, Wetter sonnig und knirschend kalt, was für den frisch gefallenen Schnee perfekt war. Unser Skianfänger konnte schon die ersten roten Abfahrten bewältigen und super mithalten. Dazwischen Pause in einer unserer Lieblingshütten und zum Abschluß noch zum Après-Ski in Florians Hütte, die direkt zwischen letzter Abfahrt und unserem Hotel lag. Hinterher noch aufwärmen in der Sauna, der allabendliche Umtrunk vor dem Abendessen und auch danach gemütliche, amüsante Runde.

Freitag wieder bei Sonne und perfektem Schnee an den Lagazuoi. Was für eine traumhafte Abfahrt, atemberaubende Landschaft vor tiefblauem sonnigem Himmel, Felsmassiv und gefrorenem Wasserfall. Der Mittag wieder an der urgemütlichen, spektakulären Almhütte. Zurück mit den Pferden und Absacker im Florian – ein perfekter Tag.

Samstag unser letzter Tag. Die Temperaturen wurden bei gleichbleibend traumhaften Wetter und perfektem Schnee milder, was uns zur ersten Mittagspause unter freiem Himmel vor der Hütte veranlaßte. Inzwischen waren wir alle so eingefahren, daß wir keine schwarze Piste mehr ausließen und richtiggehend genossen. Selbst unser Skianfänger war derselbige nun nicht mehr und ließ es auf schwarz ordentlich krachen. Toll war auch, daß insgesamt wenig Leute im riesigen Skigebiet unterwegs waren, so daß es keinen Streß wegen überfüllter Pisten gab. Wir konnten kaum aufhören und genossen die Pisten bis um fünf, ehe die Lifte schlossen. Ein letzter Besuch bei Florian, dann ab in den Ort, Skier und sonstiges entliehenes Material abgeben, Einkäufe und Mitbringsel shoppen und dann ab an die Bar, wo wir es bei Hugo, Spritz, Calimero und Bombardina ordentlich krachen ließen. Das letzte leckere Abendessen, ein extra langer, vergnüglicher Abend und eine letzte Nacht.

Nach einem gemütlichen, ausgedehntem Sonntagsfrühstück die Autos wieder beladen und ab Richtung Brenner. Weil meine beiden Mitfahrer ihren Flug zurück nach Brüssel um fünf erwischen mußten, bildeten wir die Vorhut, kamen aber dank mäßigem Verkehr und wechselhaftem Wetter recht früh am Freisinger Flughafen an. Dort noch eine letzte gemeinsame Mahlzeit, einchecken – und dann ging es wieder nachhause.

Selten einen so perfekten und lustigen Skiurlaub gehabt. Ich fiebere schon dem nächstest Jahr entgegen…

Endspurt

Diese Woche noch arbeiten, dann geht es in den Skiurlaub. Nicht gleich, wir fahren am 12.03. Aber ihr wißt – Freitag Mittag fängt das Wochenende und damit auch der Urlaub an!

Ich freu mich schon wie blöd. Nicht nur auf die Skifahrerei selber, sondern auch auf meine Gäste, die Samstag aus Brüssel anreisen. Wir werden also noch ein paar gemütliche Tage haben, den Skiurlaub vorbereiten, lecker essen gehen, viel quatschen und es uns gut gehen lassen.

Sabine, meine „Nichte“ und ihr Freund David, sind Anfang Februar in Brüssel zusammengezogen. Vorher hat Sabine in Berlin gelebt, hatte beruflich ständig in Brüssel zu tun und bekommt das Büro nun dort übertragen. Nach Berlin darf sie auch noch ab und zu.

Jedenfalls fahren wir dann am 12.03. nach dem Frühstück los über den Brenner nach Südtirol, verlassen bei Brixen die Autobahn und entern Alta Badia. Wir sind die „Vorhut“, denn die anderen – so ist es zumindest geplant und gebucht, kommen tags drauf nach. David, ein Nicht-Skifahrer, macht Mittwoch noch einen Skikurs, damit er bei uns übrigen mithalten kann. Mittwoch trifft dann der Rest der illusteren Skitruppe ein: meine ältere Schwester mit Mann, dessen Bruder und Frau, zwei Nichten mit Partner und ein ehemaliger Arbeitskollege aus England – Summa sumarum sind wir dann also zu zwölft, die die Sella Ronda, den Laghazoui und die Marmolata entern. Und ich freu mich wie blöd darauf!

Auf ein Neues

Nach alle den gemütlichen, erholsamen Tagen mit Ausschlafen, viel frischer Luft, Lesen, Tee, Kaffee und netten Gesprächen geht heute wieder der Alltag los. Heute ist mein erster Arbeitstag im neuen Jahr nach 11 freien Tagen. Fast alle Kollegen sind wieder da, nur zwei fehlen noch, die kommen nächste Woche wieder. Nur der Chef bleibt noch eine Woche länger im Urlaub – aber ohne den geht’s auch, besser als sonst sogar.

Fürs Neue Jahr hab ich mir mal wieder nichts vorgenommen. Nur einen frommen Wunsch hab ich : wieder mehr reisen. Letztes Jahr war ich nur ein einziges Mal weg, so geht das nicht. Außerdem hab ich noch 20 Tage alten Urlaub, der bis Ende April angetreten werden muß – ich hab schon Ideen und Pläne.

Ganz sicher wird der Skiurlaub im März. Daran werde ich gleich eine weitere Woche dranhängen und entweder meine Nichte in Brüssel heimsuchen – sie lebt nach ihrem Umzug aus Berlin ab Februar da. Meine andalusische Freundin möcht ich auch mal wieder besuchen, ebenso die Freunde in Südtirol. Und vielleicht klappt ja noch mein langgehegter Wunsch, der mit Anja leider nie geklappt hat: Die Nordland-Reise.

Also allerhand Ziele und Ideen im Kopf – da wär doch gelacht, wenn das nicht hinhaut!