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Familientreff

Kommendes Wochenende geht es wieder ins Illertal. Und ich freu mich sehr. Denn es steht nicht unbedingt ein Geburstag oder sonstiges Fest bevor. Einen Anlaß gibt es aber schon. Der Todestag meines Vater jährt sich zum 17. Mal und so gibt es wie jedes Jahr eine Messe für ihn. Da kommt dann immer der ganze Clan zusammen und wo wir schon mal zusammen sind und es Samstag ist, hat es sich in den letzten drei Jahren eingebürgert, hinterher noch zusammen essen zu gehen. Meist fällt der Termin aber auch auf das erste Adventswochenende und wir nehmen auf dem Weg noch einen der kleinen Ortsweihnachtsmärkte mit. Dort singen dann meine Nichten im Chor Weihnachtslieder und man trifft so allerhand Leute, die man schon tot geglaubt hatte. 🙂

So auch dieses Jahr. Wir testen ein neues „altbekanntes“ Restaurant, den Barfüßer, den es neuerdings auch in Weißenhorn gibt. Dort werden dann auch Details zu den bald anstehenden Festtagen geklärt und wie das Jahr ausklingt. Meinem Pa hätte das gefallen und bestimmt ist er auch mit dabei.

Das übrige Wochenende gehört dem Ausschlafen, Weihnachtsmarkt erkunden und Adventsvorbereitungen. Ein schöner Auftakt für diese Zeit.

Brüssel-Nachlese und Besuch

Viel zu kurz war es, das Brüssel-Wochenende. Aber echt schön! Und ich habe eine neue Genuß-Hauptstadt! Herrlich, nicht in einer Innenstadt zu sein, in der nur „dieüblichen Verächtigen“ vorhanden sind, sonder vor allem viele einzelne Läden, Genußtempel, Chocolatiers, Waffel- und Frittenbäcker. Und die Brüsseler Küche entspricht durchaus meinem Geschmack!

So gab es viele Sinneseindrücke, allerlei Sprachengewirr aus Englisch, Französisch und Niederländisch, kleine bunte und auch Backsteinhäuser, imposante EU-Viertel, einzigartige Märkte und eingelegte Zitronen. Eingelegte hä was? Ja, eingelegte Zitronen. Es gibt ganz viele auch afrikanische Läden und demnach auch deren Genüsse. Und der der die Tajine oder auch marokkanische Schmorgerichte mag, kommt um die in Salz eingelegten Zitronen nicht rum. Könnte man selber machen, aber in Brüssel kann man die im Eimerchen kaufen, und das hab ich auch getan. Und zuhause Tajine, Harissa und Rous-el-Hanout rausgekramt und geschlemmt.

Auf dem Nachhauseweg nach einem amüsanten und genußreichen Wochenende, bei dem wir übrigens auch Tintin getroffen haben, haben wir in Luxemburg Tankstopp eingelegt und in Trier noch die Nichte mitgenommen, die tags drauf dann schön ihr Praktikum begann.

Da bin ich ganz schön eingespannt, vor allem, weil die Schülerin meine teils langen und frühen Arbeitszeiten ja nicht gewohnt ist. Nun muß sie sich halt ab und zu mit dem Bus behelfen und im im Dorf nachhause finden. Ich dachte nicht, daß man sich in meiner Mini-Wohngemeinde verlaufen kann. Aber sie kann. Seit Navi und Smartphone scheint gesunder Orientierungssinn völlig zurückgeblieben zu sein. Vielleicht sollte man als Beifahrer doch auch mal in die Landschaft statt nur auf die Kiste zu schauen. Vor allem wenn man fremd ist?

Nun ja, vielleicht verlange ich zu viel, aber fragen könnte man ja auch. Egal, wir haben auch schon zwei Touren in München unternommen, eine davon bei der Langen Nacht der Museen. Gestern waren wir in Landshut, sind auf die Trausnitz geklettert und haben uns in der Burgschänke Flammkuchen schmecken lassen. Das hat das Kind leider nicht so gut vertragen und liegt heute flach und verlangt nach Zwieback und Hühnersuppe. Also werde ich zwischen Feierabend und Zumba noch entsprechend einkaufen und zwischen Duschen und Mitternacht noch eine Hühnersuppe kochen. Das „Kinde“ ist im übrigen 18 Jahre alt und hat ihr Geld offensichtlich noch nie selber verdienen müssen.

Ich bin streng und vielleicht ungerecht. Aber ein bißchen mehr Interesse und Neugier hatte ich schon erwartet…..

Wir haben diese Woche im Amt wieder dünne Personaldecke und viel um die Ohren, also ran ans Werk!

Praktikum

Nach einem sehr gemütlichen, wenn auch räumigen Wochenende, stehen uns nun andere Zeiten bevor. Wir verreisen! Zwar nur kurz – ab Donnerstag geht es für eine verlängertes Wochenende nach Brüssel. Und auf dem Heimweg kehren wir bei Schatzys Schwester in Trier ein und entführen die Nichte für vier Wochen.

Das Mädel macht vier Wochen Praktikum bei mir in der Arbeit und verweilt natürlich derweil in unseren heiligen Hallen. Damit sind die Wochenenden, zumindest die nächsten drei, schon ganz schön verplant. Die lange Nacht der Museen steht wieder an, dann hat meine Mutter zur alljährlichen Ente eingeladen und dann bekommen wir das Wochenende drauf Gegenbesuch von Schatzys Schwester, die sich die Unterkunft ihrer Tochter anschauen will und natürlich neugierig ist, wohin es ihr kleines Brüderlein denn verschlagen hat. Die jüngere Nichte ist auch dabei, dann ist gut voll und alle Gästezimmer besetzt. Womöglich kommen am Wochenende darauf auch Schatzys Eltern nochmal.

Momentan freuen wir uns aber auf Brüssel und mein Cousinchen samt Verlobten und hoffen auf nicht ganz so schlechtes Wetter.

Stück für Stück und Gäste

Der Aufbau des Gartenhauses muß leider noch warten – das Wetter hat uns Samstag einen Strich durch die Rechnung gemacht, dafür sind wir anderswo ein gutes Stück vorangekommen. Eßzimmer, Keller und Gästezimmer werden nun immer übersichtlicher und wohnlicher, auch das Wohnzimmer verdient sich seinen Namen so langsam wieder.

Zeit wird es – denn die ersten Gäste rücken an. Schon nächstes Wochenende kommen meine Nichten, eine mit Freund, zu Besuch und wir wollen uns neben dem Tollwood zuhause ein paar schöne Stunden machen. Und weil wir dann zu fünft, muß das Eßzimmer bis dahin wieder benutzbar sein. Deshalb wird das die Freitagnachmittagsaktion. Daneben gibt es nun auch wieder Schränke, die befüllt werden können und Kartons, die dadurch leer werden – es wird so langsam!

Auch das Wochenende drauf erwarten wir Gäste – die Schwägerin mit Familie, die einfach neugierig sind und gucken kommen wollen. Die Gästezimmer sind zum Glück ja schon alle fertig und in Betrieb, insofern können wir Übernachtungsgäste aufnehmen. Nur das Eßzimmer braucht eben noch ein bisserl Nachhilfe und ganz dringend bräuchten wir noch starke Hände, die uns helfen, das Piano ein paar Stufen höher zu bekommen. Braucht es da wirklich einen Spezialtransport? Eigentlich doch nur vier starke Männers…..

Familienwochenende

Wie kann ein Wochenende nur so schnell vergehen?!?

Ziemlich familiengetränkt war es, das Wochenende. Wir sind Freitag Abend ins Illertal gerollt und haben uns bis spät abends mit meiner Mum festgequatscht.

Ausschlafen war am Samstag dann Pflicht und es gab ein spätes, gemütliches und ausgedehntes Frühstück. Dann sind wir flugs in die Waschanlage – das Wetter letzte Woche hat mein Auto deutlich ergraut und schrie nach Farbe. Jetzt ist wenigstens die eigentliche Farbei wieder da.

Danach ging es gleich weiter zur Messe für meinen Vater- Es war sein Todestag und die ganze Familie versammelte sich zu diesem Zweck in der Kapelle des örtlichen Seniorenheims bei besinnlicher Harfenmusik. War eine superschöne Stimmung zum 1. Advent. Meine Nichte hat danach auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt mit ihrem Chor gesungen und für alle gab es Glühwein und Leckerlis.

Auch das Abendessen danach in familiärer Runde und es wurde das Programm über die Festtage festgezurrt und viel gelacht und geredet. Das hätte meinem Vater gefallen!

Der Sonntag war ähnlich gemütlich, besinnlich und genußreich. Brunch, danach ein ausgedehnter Spaziergang durch den Ort zum Friedhof und hinterher gleich weiter zum Ulmer Weihnachtsmarkt. Wieder zuhause hatte meine Mutter gekocht und wir machten uns gegen acht auf den Nachhauseweg. Und obwohl wir ausgeschlafen waren und es gemütlich hatten, sind wir zuhause dann gleich ins Bett geplumpst. Heute morgen bin ich dafür von Ingolstadt eine dreiviertel Stunde im Stau gestanden, konnte es aber trotzdem noch im Zeitlimit schaffen. Der Vormittag ist wie immer verflogen und ich genieße die Nachmittagsruhe für konzentrierteren Papierkram und Vorbereitungen fürs neue Jahr.

Leider gibt es bis einschließlich Donnerstag kein Zumba, weil mein Trainer im Urlaub ist. Deshalb gibt es heute einen verhältnismäßig kurzen Montag und heut Abend dekorieren und Kamin. Auch mal nett…..

Morgen habe ich einen Tag freigenommen und ich freu mich auf Macarons backen mit meiner Freundin. Wenn die was werden, backe ich auch welche und verschenke sie…..

Ansonsten Mittwochsrunde und dann ist fast schon wieder Wochenende!

Euch allen eine schöne Woche!

Entlich gut….

Kann man nicht anders beschreiben, das Wochenende – entlich gut!

Und das kam so: Wir haben wirklich jede Minute des spätsommerlichen Wetters genutzt – solange die Sonne noch schien. Denn die geht ja nun noch früher unter seit der Zeitumstellung.

Jedenfalls war es Freitag ja schon herrlich, da konnte ich nicht anders, als in den Garten und die ersten Laubberge „wegmähen“. Kennt ihr bestimmt, ne? Rasen wächst nicht mehr, aber die Laubberge, also mit dem Rasenmäher drüber, der zerhäckselt das Laub schön und man kann nacheinander den vollen Korb entleeren. Wofür diese lauten Laubmäher? Allerdings dauert das auch ganz schön lange und ich hab nicht schlecht gestaunt, daß ich gerade so vorm Dunkelwerden noch fertig wurde.

Danach gings zum Griechen, einen 18. Geburtstag nachfeiern mit nettem Besuch aus Delmenhorst, viel Aussicht aufs nächste Theaterjahr und natürlich lecker essen. Und weil es dann noch nicht zu spät war, sind wir gleich weiter ins Illertal gefahren, um dort ins Bett zu fallen, damit wir möglichst viel Samstag genießen können.

Dieser war erneut herrlich sonnig-herbstlich. Nach gemütlicher Plauder-Frühstücksrunde ging es also an die frische Luft, ein bisserl Shoppen und nachdem das Kino für uns nichts hergab, landeten wir abends mit lieben Bekannten diesmal beim Italiener. Auch der Absacker danach war feucht-fröhlich, so daß wir spät ins Bett kamen, aber wir hatten ja diese Nacht auch eine mehr.

Gestern stand dann Ente auf dem Programm. Nicht irgendeine, sondern Mutterns Ente, die ist die Beste. Genaugenommen waren es drei kleine, denn bei zehn Leuten geht schon was weg, besonders wenn es so gut schmeckt. Wir genossen also neben viel Familienrunde die leckere Ente samt Blaukraut und Knödeln und danach noch eine leckere Panna Cotta von Brüderchen. Den Verdauungsspaziergang danach verkürzte uns ein Schauer, doch für den Bummel über den nachbarlichen Herbstmarkt mit Abstecher in die herbstlich-bunte Weiherhalde schiend die Sonne noch einmal herrlich. Danach noch eine letzte Mahlzeit und ab gings Nachhause.

Der Montag heute ist wie immer turbulent, aber die Aussicht auf eine kürzere Woche macht es erträglich.

Auf zum Festwochenende

Ach, war das herrlich, vier freie Tage am Stück. Schon fast ein kleiner Urlaub! Und wir haben es uns gut gehen lassen und alles mögliche angestellt.

Mittwoch Abend sind wir zur Geburtstagsmesse meiner Freundin, anschließend war gemütliches Beisammensein in der Pizzeria. Donnerstag stand nach dem Ausschlafen ein gemütliches Frühstück an und dann sind wir ins benachbarte Auslande – in Baden-Württemberg war ja kein Feiertag und so fröhnten wir der Kaufeslust im schönen Grenzstädtchen Ulm und kehrten mit vollen Tüten nachhause zurück. Aber weil es noch nicht so spät war, fuhren wir noch an den Badesee und stürzten uns in die kühlen Fluten. Anschließend gab es noch kleine Modeschau und ein Film zum Ausklang.

Freitag war eine Wanderung auf der schwäbischen Alb, im Eselsburger Tal bei erneut herrlichstem Wetter und anschließender Biergarteneinkehr. Und auf dem Weg nachhause gönnten wir uns noch einen Film „Lone Ranger“, der überraschend lang war – knapp drei Stunden!

Samstag gab es dan eine Einladung von den Nichtelchen zum Frühstück. Zur Verdauung einen Stadtbummel und eine Wald- und Wiesenrunde in den Illerauen. Um dann der nächsten Einladung zum Kaffee bei meiner Schwester zu folgen.

Gestern dann Mittagessen beim Italiener, ehe wir unsere Sachen packten und wieder den Heimweg antraten. Nicht ohne einen Abstecher ins schöne Landshut mit anschließendem Besuch unserer Lieblings-Sushi-Bar.

So fällt der heutig Montag zwar noch etwas schwer, aber immerhin sind nun fast alle Kollegen wieder da, es gab großes Hallo und Urlaubsberichte und zum Kaffee frische Hollerkiacherl von der Kollegin. Passend zum Büroalltag hat es angefangen zu regnen, da fällt das Drinsitzen auch nicht so schwer.

Diese Woche ist eine gewöhnlich lange ohne Feiertag, dafür gibt es Feierei am Wochenende. Mein Geburtstag steht an und am Samstag wird meiner nach- und in den meines Schatzes hineingefeiert. Dafür hoffe ich auf einen lauen Sommerabend, denn wir wollen Grillen. Erfreulicherweise sind bis auf meine Schwester alle aus dem Urlaub wieder da und eine liebe Freundin mit Familie reist auch noch aus Mannheim zum Feiern an. Und weil die am Montag erst wieder fahren, haben wir uns auch noch einen freien Montag zur Verlängerung des Wochenendes gegönnt.

Andalusien

Ein wunderbares Fleckchen Erde ist dieses Andalusien! Zumindest von Moròn de la Frontera über Sevilla entlagen der Costa de Luz bis nach Portugal.

So in etwa verlief unsere Reiseroute, die am 28.06. recht früh in Stuttgart begann. Flug nach Malaga, dort mit dem Mietwagen weiter nach Moròn de la Frontera. Dort haben wir meine Freundin in der Siesta zum Mittagessen getroffen und die ersten Tapas genossen: Schnecken!

Nach ausgiebieger Erholung in klimatisierter Wohnung waren wir gerüstet für die erste Tapeo – also Tapas-Tour durch Moròn, die angenehm und lau war.

Am nächsten Tag ging es weiter ans Meer, nach Mazagon. Zum Glück brachte der Atlantik genug Erfrischung und der mitgebrachte Sonnenschirm genug Schatten, anders wären die 38° nicht auszuhalten gewesen. Die abendliche Tapas-Tour fiel wieder lecker und lange aus.

Sonntags verbrachten wir dann an einem etwas versteckt gelegenen, einsamen Strand, um uns den Abend mit leckerer Paella zuhause schmecken zu lassen. Meine Freundin mußte Montag früh wieder früh los zur Arbeit nach Moròn, wir blieben derweil im Haus am Meer…

Montag stand Kolumbus auf dem Plan – die drei Schiffe, mit denen Kolumbus die Welt erkundet hatte, liegen bei Palos de la Frontera, unweit davon, auf dem Weg nach Huelva dann einen riesige Kolumbusstatue an der Stelle, wo er in See stach – fast wie die Freiheitsstatue. Tapas gab es auch – in Huelva am Hafen und danach noch einen ausgiebigen Stadtbummel zur Verdauung.

Dienstag wieder ein ausnehmend schöner Strand, denn man über einen 1,2 km langen Dünenwanderweg auf Holzstegen erreicht – traumhafte Landschaft! Und der Strand ebenso. Unerklärlicherweise finden sich an diesen tollen Atlantikstränden kaum Ausländer, nur Spanier. Aber fast überall kann man sich an Bars mit Getränken und Tapas versorgen. Nach Ende des Strandtages besuchten wir noch den Wallfahrtsort El Rocio in den Marschlandschaften. El Rocio ist wie eine Westernstadt und hier wird auch noch ganz viel per Pferd erledigt, was sicher auch an den versandeten Straßen liegt.

Mittwoch stand Sevilla an, das mit 44° deutlich wärmer war. Wir frühstückten in der Nähe der Kathedrale, dann besichtigten wir dieselbige, erklommen die Giralda, genossen einen traumhaften Blick über Sevilla und machten dann einen Stadtbummel durch die Fußgängerzone. Als die Hitze kam, verzogen wir uns in den Maria-Luisa-Park in den Schatten, nachdem wir die Plaza Espana besichtigt hatten. Ein kurzer Abstecher an den Guadalquivir, dann zurück in die Innenstadt, wo wie uns erneut durch die Tapas-Karte verköstigten. Mit Blick auf den erleuchteten Torre d’Oro verließen wir die Stadt und kamen spät zuhause an.

Donnerstag stand leider schon wieder Abreisevorbereitungen an. Wir besorgten die letzten Geschenke, gingen ein letztes Mal ans Meer, genossen in der dortigen Tapas-Bar frischen Fischt, holten uns die letzte Farbe und machten uns mit meiner Freundin, die aus dem gluthitzigen Sevilla zurückgekehrt war, einen lauen Abend in der Tapas-Bar.

Freitag ging es wieder relativ früh los nach Malaga und von da aus zurück nach Stuttgart. Überraschenderweise waren die Temperaturen hier am Wochenende auch erträglich, so daß der Temperatursturz nicht ganz so extrem ausfiel.

Samstag gab es noch Weißwurstfrühstück bei meiner Nichte, abends ein ausgiebiger Tollwood-Besuch, so ließen wir den Urlaub ausklingen.

Seit gestern hat mich das Amt wieder und es folgt meine alljährliche Saisonarbeit, die Haushaltsplanung für das nächste Haushaltsjahr, die Anfang September abgeschlossen sein muß.

Auf der Burg

…wurde vergangenes Wochenende gefeiert. Der 70. Geburtstag und es gab ein wunderbares Fest dazu.

Auf einer Stauffer-Burg nahe der schwäbischen Alb waren wir geladen. Da gab es erst Sektempfang und großes Hallo, ehe wir vom Burgherrn zur Burgführung geladen wurden. Durch Kellergewölbe, Gesindekammern, über Zinnen und Aussichtsplattformen kamen wir dem höchsten Aussichtspunkt, dem Turm entgegen – bei herrlichstem Wetter die Aussicht über die hügelige Alb hinunter zum Burginnenhof. Der Abstieg über leiterähnliche Treppen mit Kleidchen und Stöckelschuhen dann noch ein zusätzliches Abenteuer, welches insbesondere die Knappschaft amüsierte. Ich war noch nie so froh, das am Eingang des Turms postierte Schlßgespenst Baldrian wiederzusehen! 🙂

Hernach wurde gar fürstlich getafelt mit Buffet und Getränk und dann begann das Programm. Über die Kleidchen schnell die Mönchskutte geworfen, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, zogen wir zu den Klängen eines gregorianischen Chors in die Brunnenstube und lasen dem Geburtstagskind eine Litanei. Das Volk gebot zwar nicht den vorgeschriebenen Ernst, vielmehr schien es sehr erheitert, so daß wir nach getanem Werk nach Empfang eines heiligen Geistes das Gewölbe wieder verließen…..

Im Anschluß gab es noch allerhand andere lustige Einlagen, eine Foto-Doku über das Leben des Geburtstagskindes und manch andere Schmunzelei. So waren der Abend und das Fest nur allzu schnell vorbei und wir strebten zurück in unsere Gemächer….

Ein gar königliches Fest!

Endspurt

Diese Woche noch arbeiten, dann geht es in den Skiurlaub. Nicht gleich, wir fahren am 12.03. Aber ihr wißt – Freitag Mittag fängt das Wochenende und damit auch der Urlaub an!

Ich freu mich schon wie blöd. Nicht nur auf die Skifahrerei selber, sondern auch auf meine Gäste, die Samstag aus Brüssel anreisen. Wir werden also noch ein paar gemütliche Tage haben, den Skiurlaub vorbereiten, lecker essen gehen, viel quatschen und es uns gut gehen lassen.

Sabine, meine „Nichte“ und ihr Freund David, sind Anfang Februar in Brüssel zusammengezogen. Vorher hat Sabine in Berlin gelebt, hatte beruflich ständig in Brüssel zu tun und bekommt das Büro nun dort übertragen. Nach Berlin darf sie auch noch ab und zu.

Jedenfalls fahren wir dann am 12.03. nach dem Frühstück los über den Brenner nach Südtirol, verlassen bei Brixen die Autobahn und entern Alta Badia. Wir sind die „Vorhut“, denn die anderen – so ist es zumindest geplant und gebucht, kommen tags drauf nach. David, ein Nicht-Skifahrer, macht Mittwoch noch einen Skikurs, damit er bei uns übrigen mithalten kann. Mittwoch trifft dann der Rest der illusteren Skitruppe ein: meine ältere Schwester mit Mann, dessen Bruder und Frau, zwei Nichten mit Partner und ein ehemaliger Arbeitskollege aus England – Summa sumarum sind wir dann also zu zwölft, die die Sella Ronda, den Laghazoui und die Marmolata entern. Und ich freu mich wie blöd darauf!