Schlagwort-Archive: Kolumbus

Andalusien

Ein wunderbares Fleckchen Erde ist dieses Andalusien! Zumindest von Moròn de la Frontera über Sevilla entlagen der Costa de Luz bis nach Portugal.

So in etwa verlief unsere Reiseroute, die am 28.06. recht früh in Stuttgart begann. Flug nach Malaga, dort mit dem Mietwagen weiter nach Moròn de la Frontera. Dort haben wir meine Freundin in der Siesta zum Mittagessen getroffen und die ersten Tapas genossen: Schnecken!

Nach ausgiebieger Erholung in klimatisierter Wohnung waren wir gerüstet für die erste Tapeo – also Tapas-Tour durch Moròn, die angenehm und lau war.

Am nächsten Tag ging es weiter ans Meer, nach Mazagon. Zum Glück brachte der Atlantik genug Erfrischung und der mitgebrachte Sonnenschirm genug Schatten, anders wären die 38° nicht auszuhalten gewesen. Die abendliche Tapas-Tour fiel wieder lecker und lange aus.

Sonntags verbrachten wir dann an einem etwas versteckt gelegenen, einsamen Strand, um uns den Abend mit leckerer Paella zuhause schmecken zu lassen. Meine Freundin mußte Montag früh wieder früh los zur Arbeit nach Moròn, wir blieben derweil im Haus am Meer…

Montag stand Kolumbus auf dem Plan – die drei Schiffe, mit denen Kolumbus die Welt erkundet hatte, liegen bei Palos de la Frontera, unweit davon, auf dem Weg nach Huelva dann einen riesige Kolumbusstatue an der Stelle, wo er in See stach – fast wie die Freiheitsstatue. Tapas gab es auch – in Huelva am Hafen und danach noch einen ausgiebigen Stadtbummel zur Verdauung.

Dienstag wieder ein ausnehmend schöner Strand, denn man über einen 1,2 km langen Dünenwanderweg auf Holzstegen erreicht – traumhafte Landschaft! Und der Strand ebenso. Unerklärlicherweise finden sich an diesen tollen Atlantikstränden kaum Ausländer, nur Spanier. Aber fast überall kann man sich an Bars mit Getränken und Tapas versorgen. Nach Ende des Strandtages besuchten wir noch den Wallfahrtsort El Rocio in den Marschlandschaften. El Rocio ist wie eine Westernstadt und hier wird auch noch ganz viel per Pferd erledigt, was sicher auch an den versandeten Straßen liegt.

Mittwoch stand Sevilla an, das mit 44° deutlich wärmer war. Wir frühstückten in der Nähe der Kathedrale, dann besichtigten wir dieselbige, erklommen die Giralda, genossen einen traumhaften Blick über Sevilla und machten dann einen Stadtbummel durch die Fußgängerzone. Als die Hitze kam, verzogen wir uns in den Maria-Luisa-Park in den Schatten, nachdem wir die Plaza Espana besichtigt hatten. Ein kurzer Abstecher an den Guadalquivir, dann zurück in die Innenstadt, wo wie uns erneut durch die Tapas-Karte verköstigten. Mit Blick auf den erleuchteten Torre d’Oro verließen wir die Stadt und kamen spät zuhause an.

Donnerstag stand leider schon wieder Abreisevorbereitungen an. Wir besorgten die letzten Geschenke, gingen ein letztes Mal ans Meer, genossen in der dortigen Tapas-Bar frischen Fischt, holten uns die letzte Farbe und machten uns mit meiner Freundin, die aus dem gluthitzigen Sevilla zurückgekehrt war, einen lauen Abend in der Tapas-Bar.

Freitag ging es wieder relativ früh los nach Malaga und von da aus zurück nach Stuttgart. Überraschenderweise waren die Temperaturen hier am Wochenende auch erträglich, so daß der Temperatursturz nicht ganz so extrem ausfiel.

Samstag gab es noch Weißwurstfrühstück bei meiner Nichte, abends ein ausgiebiger Tollwood-Besuch, so ließen wir den Urlaub ausklingen.

Seit gestern hat mich das Amt wieder und es folgt meine alljährliche Saisonarbeit, die Haushaltsplanung für das nächste Haushaltsjahr, die Anfang September abgeschlossen sein muß.